Theresienstadt
Die Festung Theresienstadt (Terezín) erinnert schmerzhaft an die Grausamkeiten, die hier im zweiten Weltkrieg verübt wurden. Die Anfänge dieser Stadt reichen bis zum 18. Jahrhundert, wann hier der Kaiser Josef II. die sog. Kleine Festung aufbauen lies. Diese Festung war in der Historie der Stadt auch schon im ersten Weltkrieg benutzt.
Die ganze Stadt Terezín - benannt nach der Kaiserin Marie Teresie - diente im zweiten Weltkrieg wie eine Hauptfestung, in der die Nationalsozialisten ein Konzentrationslager errichteten. Es wurde als Durchgangslager genutzt, von hier wurde die jüdische Bevölkerung in die Vernichtungslager Auschwitz und Treblinka deportiert. In der Kleinen Festung richteten die Nationalsozialisten in den Jahren 1940-45 ein Gestapo-Gefängnis ein. Heute befindet sich in der Kleinen Festung die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Theresienstadt. In Theresienstadt ist auch das Ghettomuseum, gewidmet der Historie des zweiten Weltkrieges auf unserem Gebiet und die Magdeburger Baracke zu besuchen, wo wir über das Leben und die Kultur der Theresienstadt während des zweiten Weltkrieges viel erfahren können.
Dauer: 6 Stunden