Kutná Hora (Kuttenberg) - die silberne Stadt

Jahrhundertlang war Kutná Hora nach Prag die reichste Stadt des Böhmischen Königsreiches, wo schon im 13. Jahrhundert große Vorräte vom Silber gefunden wurden.  Es ist eine der schönsten Städte des Landes, das historische Zentrum stellt ein architektonisches Kleinod dar. Kutná Hora liegt etwa 70 km von Prag  und wird mit ihren Bauwerken in Gotik und Barock mit Recht zur Weltkulturerbe - UNESCO gezählt. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Kirche der Hl. Barbara, ein spätgotisches Bauwerk, geweiht der Hl. Barbara, der Patronin aller Bergleute. Mit dem Bau begann die Bauhütte von Peter Parler schon  im 14.Jahrhundert. In der Kirche sind noch heute schöne wertvolle  gotische Gemälde aus dem 15.Jahrhundert erhalten.  

In der Stadt kann man auch den sog. Welschen Hof besuchen, ein kulturelles Denkmal, das einen abgeschlossenen Komplex von Gebäuden aus dem Umbruch des 13. und 14.Jahrhunderts bildet. Seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts war der Welsche Hof auch eine zeitweilige Siedlung der böhmischen Könige. Zugleich wurde hier die zentrale Münzprägstätte errichtet.

In der  gotischen Kleinen Burg kann man die historischen Bergbaustollen besichtigen sowie das Bergbaumuseum, das über das Silber und den Bergbau erzählt. Während des Spazierganges durch diese mittelalterliche Stadt kann man einen gotischen Brunnen sehen, das Steinerne Haus mit einer prächtigen gotischen Verzierung an der Fassade, die Kirche Johannes von Nepomuk und andere Bauten. Nicht weit vom Stadtzentrum befindet sich das ehemalige Zisterzienserkloster Sedlec mit der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt und einzigartigem Beinhaus.

Dauer: 6 Stunden

 

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